Hitzewelle am Prozessor

Nahezu jedes technische Gerät braucht für den ordnungsgemäßen Betrieb seine Wartung. Ein Auto benötigt frisches Öl, die Heizung eine Reinigung und auch die Fernbedienung benötigt hin und wieder neue Batterien. Doch viele Nutzer sind sich nicht bewusst, dass auch im PC Verschleißteile lauern, welche leicht ersetzt werden können – und auch sollten – aber großen Schaden anrichten können, wenn Sie nicht gewartetet werden.

Das häufigste Problem sind verstaubte Kühlkörper insb. in Laptops. Die Geräte können dank ihrer kompakten Form leicht an andere Orte getragen werden, auch dort wo ein PC sich gar nicht so wohl fühl. Haben Sie nicht auch schon im Bett einen Film sich angesehen oder den Rechner auf den Stubentisch mit Tischdecke abgestellt? An diesen Stellen zieht der PC mehr Staub als üblich an, auf Dauer setzen sich die Kühlrippen zu, die Hitze staut sich zunehmend im Inneren bis, im schlimmsten Falle, der Prozessor überhitzt und der PC einen Totalschaden hat.

Ein Kühlkörper wie er nach einigen Jahren der Nutzung aussieht (links)
und wie er aussehen sollte (rechts)

Einem solchen Hitzetot kann man vorbeugen, indem man profilaktisch auf staubige und fusselige Untergründe verzichtet. Doch wie beim Öl im Auto verschleißt dennoch die s.g. Wärmeleitpaste zwischen Kühlkörper und Prozessor. Irgendwann isoliert diese, sodass die Wärme ebenfalls nicht mehr korrekt abgeführt werden kann. Deshalb empfielt es sich aller vier, spätestens nach sechs Jahren, diese Wärmeleitpaste tauschen zu lassen. Lebenszeiten von 10 bis 15 Jahren bei Laptops sind so kein Problem.

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